Meine Philosophie

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Meine Grundsätze

  1. Meine Arbeit mit Katzen beruht auf meinem großen Respekt vor und meiner Liebe für diese wunderbaren und unvergleichlichen Tiere.
  2. Ich gestehe Katzen, genau wie allen anderen Lebewesen, eine eigene Meinung zu, ebenso wie Gefühle und das Recht etwas zu wollen oder auch etwas abzulehnen.
  3. Ich rede niemals über böswilligen Vorsatz bei einem Verhalten, sondern vielmehr suche ich nach dem Grund dafür, denn eine Katze tut niemals etwas einfach so, es gibt immer Gründe für ihr Verhalten.
  4. Ich suche zunächst nach Beschreibungen für Verhalten und erst dann interpretiere ich.
  5. Meine Arbeit beruht auf aktuellen Erkenntnissen und gut erforschten und erprobten Methoden aus der Naturwissenschaft.
  6. Das LIEBI-Prinzip steht für mich über all meiner Arbeit.

Das Wesen der Katze

Katzen sind empathische Wesen, denen die moderne Wissenschaft – genauer die Neurobiologie – inzwischen ganz offiziell das Empfinden zumindest der grunsätzlichen Emotionen zugesteht. Sie lernen nach den gleichen Prinzipien und Gesetzen wie alle anderen (Säuge-) Tiere. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Stubentiger intelligente Wesen mit ganz eigenen Vorstellungen sind. Genau darum ist es besonders bei der Katze von größter Wichtigkeit, bei auftauchenden Problemen behutsam vorzugehen, kätzische (Grund-) Bedürfnisse zu erkennen, sie ernst zu nehmen und zu erfüllen. Dazu gehören nicht nur das Respektieren von Grenzen, sondern auch das Verständnis dieser individuellen Grenzen einer Katze, z.B. sich ihnen nur zu nähern, wenn sie das gerade auch möchte.

Katzen sind ganz großartige Hausgenossen, jedoch sind sie noch immer zu einem Großteil Wildtier. Sie sind im Domestikatiosprozess noch lange nicht soweit wie z.B. Hunde. Diesen Umstand dürfen wir im Zusammenleben niemals vergessen. Genau so wie den Umstand, dass alles, was eine Katze tut, einen Grund hat. Verhalten entsteht aufgrund von Ursachen, die wir ernst nehmen müssen, wenn wir ein problematisches Verhalten verändern möchten. Aus ihrer Sicht verhält sich eine Katze vollkommen angemessen, würde sie sich anders verhalten können, würde sie es tun. Es gilt also, herauszufinden, was hinter dem Verhalten steckt und an der Ursache zu arbeiten.

Besonders freut mich, dass langsam das Bewusstsein dafür, dass Katzen keine Nebenbei-Haustiere sind, steigt. Sie sind – besonders in reiner Wohnungshaltung – durchaus anspruchsvolle Mitbewohner. Wenn wir möchten, dass sie glücklich bei uns leben können, ist einiges an Wissen und auch Umsetzung im täglichen Leben erforderlich.

Die Basis meiner Arbeit

Ich arbeite auf Basis eines umfangreichen Wisssensschatzes über die allgemeine und die spezielle Ethologie (Verhaltensbiologie) der Katze, über Lerntheorie und natürlich auf Basis meiner individuellen Erfahrungen mit meinen eigenen aber auch mit vielen verschiedenen anderen Katzen. Dabei schaue ich regelmäßig über den Tellerrand und versuche, für jedes Katze-Mensch-Gespann die richtige Methode zu finden. Denn jede Katze und jeder Mensch ist ein Unikat und alle Beteiligten müssen mit meinen Empfehlungen leben und sie auch umsetzen können. Sowohl Katze als auch Mensch.

Berufsverband VdTT

Der Berufsverband der Tierverhaltensberater und -trainer e.V. ist ein Berufsverband für Tiertrainer und Verhaltensberater für Tiere. Durch meine Mitgliedschaft verpflichte ich mich, dem Leitbild und der Ethik dieses Verbandes, sowie zu vom Verband anerkannten regelmäßigen fachbezogenen Fortbildungen.

Die Berufsbezeichnung „Tierpsychologe“ bzw. „Verhaltensberater für Tiere“ ist in Deutschland nicht geschützt. In einen Berufsverband wird jedoch nur aufgenommen, wer bestimmte Kriterien erfüllt, z.B. prüft jeder Verband ein neues Mitglied sehr genau, bevor es aufgenommen wird. Durch meine Verbandsmitgliedschaft beim VdTT erhalten Sie als Tierhalter die Gewissheit, dass ich eine fundierte Ausbildung auf dem Themengebiet der Katzenpsychologie absolviert und mit einer Prüfung vor dem Berufsverband VdTT erfolgreich abgeschlossen habe.

Weitere Informationen über den Verband erhalten sie unter www.vdtt.org.

Bitte fragen Sie mich …

… nach meinen Qualifikationen! Nur so können Sie sich ein Bild über vorhandene oder nicht vorhandene Kompetenzen machen. Da unsere Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geschützt ist, kann sich jeder Mensch (mit oder ohne Ausbildung) als Katzenerhaltensberater/in bezeichnen und einfach loslegen – die Bezeichnung „Tierverhaltenstherapie“ ist Tierärzten vorbehalten, die auf diesem Themengebiet eine Zusatzqualifikation erworben haben. Zudem stecke ich viel Zeit und Aufwand in meine fachgerechte Fortbildung und gebe sehr gern darüber Auskunft.