Beratungsablauf

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Von der ersten Kontaktaufnahme …

In einem kurzen (kostenlosen) Erstgespräch via Telefon oder Zoom schildern Sie mir, warum Sie mich kontaktiert haben. Hier haben wir außerdem die Möglichkeit, uns gegenseitig etwas kennen zu lernen und zu schauen, ob wir zusammen arbeiten möchten. Sie haben außerdem die Gelegenheit, organisatorische Fragen und Fragen zum Ablauf einer Online-Beratung stellen und mich kennen zu lernen. Fragen Sie mich gern nach meinen Qualifikationen, denn es geht immerhin um ein Familienmitglied, da möchte man sich gut aufgehoben fühlen.. 

Treffen wir uns via Zoom, nutzen wir die Gelegenheit, um technische Details der Beratung zu klären.

Wenn alles passt, vereinbaren wir bei diesem Gespräch einen Termin für eine Onlineberatung. Benötigen Sie noch etwas Bedenkzeit, ist das natürlich in Ordnung, dann vereinbaren wir den Termin später per Mail oder Telefon.

Bei diesem Gespräch besprechen wir außerdem, welche Unterlagen und welches Material ich von Ihnen zur Vorbereitung benötige, insbesondere, da wir uns zu einer Online-Beratung verabreden (siehe auch die Seite Medienliste).

… zum Beratungsgespräch

Beim Onlinetermin erzählen Sie ausführlich, worum es geht. Dabei beleuchten wir verschiedene Aspekte und Themen im Leben Ihrer Katze(n), sowie das aktuelle unerwünschte Verhalten und die Situationen, in denen es auftritt. Wichtig sind mir hierbei Einzelheiten zur Haltung, Beschäftigung, Sozialkontakten, Vergangenheit der Katze, Gesundheit und natürlich alles was aktuell los ist. Hier kann es hilfreich sein, wenn Sie sich vorab Notizen machen, denn in der Beratungssituation vergessen Sie vielleicht die eine oder andere Begebenheit zu erzählen.

Videos und Fotos der Katze(n), tierärztliche Berichte und Diagnosen sowie ggf. ein schon erstelltes Tagebuch/Protokolle sind sehr hilfreich für mich und fließen mit in dieses Anamnesegespräch ein (Sie können mir das Material auch vorab zur Verfügung stellen). 

Wir schauen uns gemeinsam an, in welchen Situationen das Verhalten auftritt, was genau das Verhalten überhaupt ist, wie es aussieht, zunächst ohne Interpretationen. Anschließend versuchen wir, Rückschlüsse auf die Funktion des Verhaltens zu ziehen, wir fragen uns also, was Katze damit erreichen möchte, indem sie das Verhalten zeigt. So erarbeiten wir uns Schritt für Schritt eine Idee und später einen Plan, was, wie und warum verändert oder trainiert werden muss. Dabei verlieren wir die Bedürfnisse der Katze ebenso wenig aus den Augen wie Ihre eigenen Bedürfnisse. Der beste Therapieplan nützt gar nichts, wenn er aus Zeitmangel oder anderen Gründen nicht umgesetzt werden kann.

So gut wie sicher ist jedoch, dass es einer Änderung der Lebensumstände, des Umgangs oder auch des Tagesablaufs der Katze(n) bedarf, um eine Verbesserung der Situation für Sie und Ihre Katze(n) herbeizuführen.

Bei diesem ersten Termin erhalten Sie in der Regel bereits erste Handlungsempfehlungen. Dabei wird es Maßnahmen geben, auf die ich bestehen werde, da sich ohne sie keine Verbesserung der Situation einstellen wird. Es wird weiterhin ergänzende Maßnahmen geben, auf die ich nicht bestehen werde, die aber bei Umsetzung schneller zum Erfolg führen. Stellen sie sich ein Puzzle vor: Es gibt in den meisten Fällen nicht den einen Vorschlag, der zum Erfolg führt, sondern viele kleine Puzzleteile, die dann ein ganzes Bild ergeben.

Wir bleiben in Kontakt

Dann sind Sie an der Reihe: Beginnen Sie ggf. Tagebuch zu führen, lesen Sie sich in die Informationen ein, die Sie von mir bekommen (als passwortgeschützter Zugang auf www.katzenkummer-verstehen.de), beginnen Sie mit der Umsetzung der Handlungsempfehlungen, beginnen (und dokumentieren) Sie das Training mit Ihrer Katze, schicken Sie mir Videos vom Training oder von Verhaltenssequenzen, über die wir gesprochen haben oder zu denen Sie Fragen haben. Dabei bleiben wir bleiben wir in der Regel eng in Kontakt, Sie melden sich alle 2-7 Tage bei mir mit einem Update, je nachdem, was wir besprochen haben. Manche Thematiken erfordern dabei einen engeren Kontakt als andere.

Nur wenn Sie mich auf einem aktuellen Stand halten, können wir auf Veränderungen zeitnah reagieren. Je länger ein unerwünschtes Verhalten anhält, desto länger dauert es in der Regel, das Verhalten durch ein akzeptables, alternatives Verhalten zu ersetzen.

Die Dauer der Nachbetreuung richtet sich nach dem Zeitaufwand (in der Regel 1 bis 3 Wochen) und ist, ebenso wie die Handlungsempfehlungen und die Merkblätter inklusive (siehe AGB) und mit der Begleichung der Beratungsrechnung abgedeckt. 

Nach dem Ende der inkludierten Betreuungszeit besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit der Zusammearbeit, wenn Sie das möchten. Wir besprechen dann, welchen Umfang die Betreuungsflatrate haben sollte.

Geben Sie nicht auf! Der Erfolg der Maßnahmen liegt zu einem großen Teil in Ihren Händen, ich kann Ihnen einen (neuen) Weg aufzeigen, Ideen geben oder Hintergründe erklären. Umsetzen müssen Sie die Veränderungen jedoch selbst. Wenn alles beim Alten bleibt, wird sich das Verhalten der Katze nicht verändern.

Ihr Einsatz ist gefragt

Das Verhalten, das Ihre Katze zeigt, hat Gründe. Gründe, die wir in der Beratung gemeinsam herausfinden. An denen können wir dann gemeinsam arbeiten, um die Grundeinstellung Ihrer Katze zum jeweiligen Problem zu verändern.

Außerdem kann ich nur vermuten, was sich Ihre Katze „dabei“ denkt, wenn sie tut, was sie tut. Ich kann sie leider nicht direkt fragen. Jedoch kann ich mein Wissen über die Verhaltensweisen von Katzen im Allgemeinen nutzen und mir gleichzeitig ihre Katze im Speziellen ansehen. Aus all den Informationen entstehen dann Hypothesen, warum eine Katze sich so verhält wie sie sich verhält. Eine einhundertprozentige Sicherheit gibt es aber nicht. Ob wir mit der jeweiligen Hypothese richtig liegen, zeigt sich im Verlauf der Umsetzung der Handlungsempfehlungen: Zeigen die Maßnahmen Wirkung, liegen wir richtig. Zeigen sie keine Wirkung, überdenken wir die Hypothese oder passen die Maßnahmen an.